Wenn Sie sich nach der Schnupperphase weiter bei uns engagieren möchten bitten wir Sie, sich offiziell als ehrenamtliche/r Mitarbeiter/in in unserem Büro anzumelden und uns die nachstehenden Formulare ausgefüllt und unterschrieben einzureichen:

 

Anmeldebogen für ehrenamtliche Mitarbeiter/innen

   (293 KB)

 

Verpflichtung zur Wahrung des Datenschutzes
  (295 KB)

 

Einverständniserklärung zur Veröffentlichung von Fotos und Filmmaterial
  (275 KB)


Antrag auf Erteilung eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses*
  (201 KB)



* Das Führungszeugnis wird bei der Gemeinde Erligheim beantragt und verbleibt auch dort. Wir bekommen lediglich von dort die Meldung, dass das Führungszeugnis vorliegt und keine einschlägigen Einträge hat. Wir haben in dieses Dokument keinen Einblick! Sie selber können natürlich jederzeit Einsicht nehmen, und  hier können Sie sich vorab anschauen, wie ein solches polizeiliches Führungszeugnis überhaupt aussieht.

 

WICHTIG ZU WISSEN:
Wir werden oft gefragt, warum dieser 'bürokratische Quatsch' denn sein muss, gerade von Menschen, die bereits seit Jahren in anderen ehrenamtlichen Positionen aktiv sind. Manche empfinden die offizielle Anmeldung und die Beantragung des erweiterten Führungszeugnisses als regelrechte Zumutung und lassen sich schlimmstenfalls hierdurch sogar davon abschrecken, sich bei uns zu engagieren. - Deshalb ist es wichtig, folgendes zu wissen:

Erweitertes polizeiliches Führungszeugnis - warum?
Nach dem aktuellen Bundeskinderschutzgesetz sind wir als Zusammenschluss ehrenamtlich tätiger Personen im Umfeld von Kindern und Jugendlichen gesetzlich dazu verpflichtet, von unseren Mitarbeitenden ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis zu verlangen.
Hierdurch soll sichergestellt werden, dass sich unter den Mitarbeitenden beim Runden Tisch Asyl keine Personen mit Vorstrafen im Bereich Rassismus oder Kindesmissbrauch befinden. - Ein Großteil unserer örtlichen Vereine fordert ein solches Führungszeugnis übrigens bereits seit längerem von allen Ehrenamtlichen in der Kinder- und Jugendarbeit an. Dies ist also keineswegs ein unübliches oder schikanöses Verfahren, sondern vielmehr gängige Praxis und seit Januar 2015 gesetzlich vorgeschrieben.

Offizielle Anmeldung - warum?
Weit über 95% aller Ehrenämter werden im Rahmen von Vereinen, kirchlichen Organisationen o.ä. ausgeübt. Das heißt die Ehrenamtlichen sind dort Mitglied, ihre persönlichen Daten sind bekannt und die jeweiligen Institutionen haben entsprechende Versicherungen für ihre Mitglieder und Helfer abgeschlossen. Der Runde Tisch Asyl hingegen ist kein Verein und keine formelle Institution sondern ein lockerer Verbund von Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen. Trotzdem müssen wir das Ganze irgendwie zusammenhalten und verwalten. Hierfür brauchen wir die Kontaktdaten unserer Mitarbeitenden und müssen uns dabei auf rechtssicherem Boden bewegen. Nach dem geltenden Datenschutzrecht dürfen wir ohne Ihr Einverständnis nicht einmal Ihre Adresse oder Telefonnummer im PC speichern. Und genau deshalb brauchen wir bitte diese Dokumente von Ihnen. Denn nur dann darf unser Büro Ihre Daten im Verteiler speichern, Sie für einzelne Aufgaben kontaktieren, Ihnen unseren Newsletter zukommen lassen, Sie zu Veranstaltungen einladen, Sie in die Flüchtlingsfamilien mit Kindern lassen etc., etc.. Und nur dann sind Sie als Mitarbeitende in diesem speziellen Ehrenamt auch unfall- und haftpflichtversichert. Wir alle übernehmen mit der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit große Verantwortung für andere Menschen. Da sollte eine entsprechende Rechtssicherheit und Risikoabsicherung eigentlich kein Diskussionspunkt sondern eine Selbstverständlichkeit sein.

Wenn Sie zu diesem Thema noch Fragen haben, sind wir im Büro jederzeit für Sie da, sprechen Sie uns ganz offen darauf an!

Machen Sie mit und engagieren Sie sich jetzt - zum Schnuppern natürlich auch erst einmal ohne offizielle Anmeldung.

Wir freuen uns auf Sie!